Der voestalpine-Gruppe gelingt mit Unterstützung der tts die Umsetzung einer einheitlichen E-Learning-Struktur mit SAP SuccessFactors und der Digital-Adoption-Lösung tts performance suite.
voestalpine-Gruppe - eine Lernplattform schnell konzernweit implementieren
CASE STUDY

Eine Lernplattform schnell konzernweit implementieren

Der voestalpine-Gruppe gelingt mit Unterstützung der tts die Umsetzung einer einheitlichen E-Learning-Struktur mit SAP SuccessFactors und der Digital Adoption Platform tts performance suite.

Eine einheitliche E-Learning-Struktur schaffen

Die voestalpine-Gruppe ist ein weltweit führender Stahl- und Technologiekonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz, mit Hauptsitz in Linz, Österreich. Zum Konzern gehören rund 500 Konzerngesellschaften und -standorte, die auf über 50 Länder in fünf Kontinenten verteilt sind. Die AG beschäftigt rund 49.000 Mitarbeitende. Im Geschäftsjahr 2020/2021 lag der Gesamtumsatz bei 11,3 Milliarden Euro.

Ein so weitverzweigter Konzern sollte eine einheitliche E-Learning-Struktur aus einem Guss bekommen. Alle Aktivitäten müssen sich aus einer konzernweiten E-Learning-Strategie ableiten. Dabei soll die Implementierung schnell und zuverlässig erfolgen. Als Lernumgebung wurden bereits das SAP HCM plus mit einer Schnittstelle zur SAP LSO genutzt. Die Erwartungen an die neue Lernplattform waren unter anderem das Tracking von Schulungsaktivitäten, die interne Abwicklung von E-Learning-Kursen (anstelle externen Hostings) sowie die nachweisbare Effizienzsteigerung in der Abwicklung der Schulungen.

Die Erwartungen an die ebenfalls einzurichtende Digital Adoption Platform, die den IT-Helpdesk entlasten sollte, waren die Möglichkeit der Erstellung von IT-Anwendungsdokumentationen und Software-Simulationen sowie die zielgerichtete Ad-hoc-Unterstützung der Anwender:innen.

Stahlindustrie
Branche
Stahlindustrie
Lernwelten gestalten
500 Standorte
in 50 Ländern
Potenziale von Microsoft 365 nutzen
Mitarbeitende
48.700
Umsatz
Umsatz
11,3 Mrd. Euro

SAP SuccessFactors LMS und tts performance suite

Die verschiedenen Divisionen des Unternehmens wurden aufgerufen, ihre Bedarfe zu melden. Was das Lernmanagement-System angeht, war man sich einig, weiterhin eine SAP-Lösung zu verfolgen, und entschied sich für das SAP SuccessFactors LMS. Für die tts performance suite wurden die Anforderungen durch das Business Solution Team, das sich aus Vertreter:innen aller Divisionen, Länder und Gesellschaften zusammensetzte, aufbereitet. Eine Evaluierungskommission erstellte eine Shortlist. Mit den zwei besten Anbietern wurden dann die Details und die Preise ausgehandelt. Anschließend traf das IT Management Board der voestalpine AG die finale Entscheidung, die zugunsten der tts performance suite ausfiel.

Erstellen von IT-Anwendungsdokumentationen und Software-Simulationen

Zielgerichtete Ad-hoc-Unterstützung der Anwender:innen

tts als erfahrener Partner

Kombination aus formellem und informellem Lernen

Software-Implementierung als Operation am offenen Herzen

"Wir investieren konsequent in Aus- und Weiterbildung, damit wir von jedem das Optimum fordern können“, erklärten Dr. Robert Schweiger, Leiter des Gesamtprojekts „learnIT“, und Funda Federspiel, fachliche Projektleitung von „learnIT“. „Der Erfolg unseres Unternehmens spiegelt dies wider. Es ist der Erfolg unserer Mitarbeitenden – Mitarbeitende, die eine vielschichtige Ausbildung genießen können.“

Nachdem die entsprechenden Systeme ausgewählt worden waren, mussten sie möglichst schnell implementiert werden. „Die Implementierung der tts performance suite glich einer Operation am offenen Herzen“, berichtete Funda Federspiel. Das zeigte der zeitliche Ablauf besonders gut:

  • Januar: Projekt Kick-off
  • Februar: Serverinstallation
  • März: Rollout über alle denkbaren Kanäle (Guides für „MS Office“ in sechs Sprachen)
  • April: vier Pilotprojekte
  • Mai: Change-Kommunikation
  • Juni: technischer Go-Live und Beginn der Content-Produktion

Die Implementierung der Lernplattform SuccessFactors (SAP) erfolgte innerhalb acht Wochen (vom Kick-off bis zum technischen Go-Live). „Das ist eine technische Sensation, habe ich mir sagen lassen. Das hat es so noch nicht gegeben“, freute sich Funda Federspiel. „Wir haben aber natürlich noch nicht alles im Detail umgesetzt – was zum Beispiel Berechtigungen oder die Verrechnungsschnittstellen anbelangt, werden wir noch einiges an Arbeit vor uns haben.“ Der zeitliche Ablauf für die LMS-Integration sah so aus:

  • Februar: Kick-off, Basiskonfiguration, finale Spezifikation
  • März: Testing, Migration, Training
  • April: technisches Go-Live
  • Juni: Planung, Roadmap
Mag. Funda Federspiel, Education & Consultancy, Voestalpine Personal Services
Wir investieren konsequent in Aus- und Weiterbildung, damit wir von jedem das Optimum fordern können. Der Erfolg unseres Unternehmens spiegelt dies wider. Es ist der Erfolg unserer Mitarbeitenden – Mitarbeitende, die eine vielschichtige Ausbildung genießen können.
Funda Federspiel
Education & Consultancy, Voestalpine Personal Services

Lessons learned: Ein erfahrener Partner denkt mit

Jede Implementierung bietet auch ungeahnte Herausforderungen.  Nicht alles läuft dabei so reibungslos wie erwartet. Bezogen auf das Learning-Management-System betraf das folgende Punkte:

  • Die Einführung zentraler IT-Systeme in eine heterogene Organisation ist abstimmungstechnisch sehr umfangreich und „wirklich sehr herausfordernd“.
  • Der Betriebsrat spielt eine wichtige Rolle und gehört rechtzeitig eingebunden.
  • Rechtliche Rahmenbedingungen (zum Beispiel die Datenschutzkommission) sind zum Teil sehr komplex.
  • Der Bedarf und die (Lern-)Kultur in den einzelnen Konzernteilen kann sehr unterschiedlich sein (zum Beispiel bei der Frage, wie viel Selbstständigkeit dem einzelnen Lerner zugestanden wird).
  • Bei der Abwicklung über ein Shared Service ist eine Rollenklärung hinsichtlich strategischer Entscheidungen wichtig.
  • Der Lizenzierungsumfang ist auch bei skalierbaren Lösungen vorher exakt zu prüfen.

Bezogen auf die Digital Adoption Platform (tts performance suite) wurden folgende Lerneffekte beobachtet:

  • Im Konzern gab es unterschiedliche Sprachen, wenn über IT-Systeme und deren Inhalte gesprochen wurde.
  • Vorteile des Performance Support müssen wiederholt aufgezeigt und erklärt werden. Die Projektleitung hat auch eine „Predigerfunktion“.
  • Inhalte müssen für alle Anwender rechtzeitig verfügbar sein.
  • Anwendungseignerschaft ist hierarchisch hoch anzusiedeln.
  • Performance Support muss vom ganzen Unternehmen getragen werden.

Grundsätzlich gilt, dass für jede Implementierung ausreichende (interne) Ressourcen bereitgestellt werden sollten. Besonders wichtig war voestalpine die Unterstützung durch einen erfahrenen externen Partner. Unter seiner Anleitung wurde rechtzeitig überlegt, wie formelles und informelles Lernen kombiniert werden kann und was davon auf dem LMS abzuspeichern oder dem Performance Support zuzuordnen ist.

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