Bitburger: E-Learning für perfekt gezapftes Bier
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CASE STUDY

Bitburger: E-Learning für perfekt gezapftes Bier

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Hohe Ausschankqualität trotz Personalmangels sicherstellen

Die Bitburger Braugruppe gehört zu den drei absatzstärksten Brauereien Deutschlands. Weltweit mehr als 30.000 Gaststätten, Restaurants und Hotels bieten ihren Gästen die Premiumbiere der Gruppe an, darunter auch Bitburger, das seit Jahrzehnten die Fassbiermarke Nummer eins in Deutschland ist.

Anders als beim Bier aus der Flasche setzt der perfekte Ausschank beim Fassbier eine Menge Wissen rund um die Zapfanlage sowie Lagerung, Logistik und Hygiene voraus. Angesichts der enormen Personalausfälle und -fluktuation seit dem Ausbruch von Covid-19 stellt sich der Branche allerdings die Frage, wie sie dieses Wissen überhaupt noch vermitteln soll.

Brauerei
Branche
Brauerei
Standorte
Vertrieb in über
90 Ländern
Mitarbeiter
Mitarbeitende
1600
IT-Investitionen absichern
Umsatz
634 Mio. Euro

Qualifizierungslösung mit VR-Elementen rund um Schanktechnik

Um die Gastronomie in dieser angespannten Situation zu unterstützen, entschied die Bitburger Braugruppe, ihr Fortbildungsprogramm zu digitalisieren und zu erweitern. Das Ziel: Servicekräfte mit dem E-Learning „Schanktechnik“ einfach, schnell und kostenlos onboarden, damit jeder Gastronomiebetrieb seine Ausschankqualität auch in schwierigen Zeiten sicherstellen kann.

In enger, vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den tts learning architects entstand innerhalb weniger Monate ein branchenweit einmaliges E-Learning, das in fünf Kapiteln alle wichtigen Fragen zu Bier und Schanktechnik beantwortet. So erfahren die Lernenden zum Beispiel, wie die Fässer gelagert werden müssen, was beim Fasswechsel zu beachten ist, wie sie Gläser und Schankanlage richtig reinigen und ein perfektes Bier zapfen.

Das Besondere dabei ist die Art der Wissensvermittlung. Denn um schnell nachhaltige Lernerfolge zu erzielen, entschieden sich die Learning-Expert:innen von tts für einen Content-Mix, der Video-Tutorials und Quizze mit gamifizierten VR-Elementen kombiniert. So gehört eine begehbare, interaktive Kühlraumsimulation mit 3-D-Echtzeit-Rendering zu den technischen Highlights des E-Learnings.

Durch die nahtlose Verknüpfung und didaktische Anreicherung der verschiedenen Medien ist ein abwechslungsreicher Lernmix entstanden, der Spaß macht und zum Weiterlernen animiert. Beantworten die Lernenden beim Abschlussquiz 80 Prozent der Fragen richtig, erhalten sie eine Urkunde.

Effiziente Modernisierung des bisherigen, analogen Fortbildungsprogramms

Hohe Lernmotivation und spielerische Wissensvermittlung dank modernem didaktischen Konzept

State-of-the-Art-Umsetzung – analog zum Premium-Qualitätsanspruch der Braugruppe

Zeit- und ortsunabhängige Qualifizierung ohne Log-in-Zwang, mit Abschlussurkunde

Schnelle Projektfortschritte dank umfassendem Content-Re- und -Upcycling

Bitburger und tts: Qualifizierungslösung rund um Schanktechnik
Die E-Learning-Plattform ist eine echte Unterstützung für unsere Gastronom:innen, weil sie der hohen Personalfluktuation mit einer nachhaltigen und effektiven Schulung begegnet. Die Vorteile liegen vor allem im geringen Zeit- und Kostenaufwand sowie in der Praxisnähe der Lern-Sessions. Selbst neue Kräfte im Servicebereich können die Bierqualität schon nach kurzer Zeit auf dem von uns gebrauten Premiumniveau halten.
Erfolgreiche Zusammenarbeit: Bitburger & tts digital HR experts
Leiter Vertrieb Außer-Haus-Markt, Bitburger Braugruppe

Schnelle Projektfortschritte durch hybride Vorgehensweise

Technische und didaktische Herausforderung: die nahtlose Integration von Bestandsinhalten

Aufgrund des vorgegebenen Budgetrahmens und ihres Premiumanspruchs entschied sich die Bitburger Braugruppe für ein hybrides Vorgehensmodell. So wurden mithilfe agiler Methoden zunächst die Weichen für das Gesamtprojekt gestellt. Die dabei gesammelten Erfahrungen dienten anschließend als Ausgangspunkt zur Optimierung der internen Abläufe, um die spätere Serienproduktion von Beginn an so effizient wie möglich anschieben und begleiten zu können.

Nach dem Projekt-Kick-off erstellten die tts Expert:innen ein Design-Konzept, das Layout und Interaktionsdesign des E-Learnings beschreibt. Als Basis diente bereits vorhandenes Material wie Schulungspräsentationen, Erklärvideos, Video-Tutorials und Bilder. Es wurde ermittelt, welche Objekte für die virtuelle Darstellung des Kühlkellers benötigt werden, entsprechende Fotos für die 3-D-Modellierung wurden bereitgestellt.

Zur Veranschaulichung des Konzepts erstellten die tts learning architects einen Prototyp, an dem sich die weitere Content-Produktion orientieren sollte. „Beim Prototyp haben wir uns bewusst für das anspruchsvolle Kapitel mit dem virtuellen Kühlkeller entschieden, weil die gestalterische, didaktische und technische Integration der vorhandenen und der neuen Materialien dafür eine besonders große Herausforderung war“, erklärt Projektleitern Birgit Hißerich, Senior-Managerin Qualitätsmanagement bei der Bitburger Braugruppe. „Aber durch die engagierte Teamleistung der Mitarbeitenden beider Unternehmen wirkte am Ende alles wie aus einem Guss.“

Content-Zusammenführung und Vertonung mit der tts performance suite

Anschließend entwickelten die Learning-Expert:innen von tts das Storyboard für die Produktion des E-Learnings. In dieser Phase wurden die bestehenden Materialien aufbereitet: Videos wurden geschnitten, Bildmaterial angepasst und der 3-D-Raum gestaltet. Danach wurden alle Inhalte im Autorentool der tts performance suite zusammengeführt und mit der Speech Engine provisorisch vertont.

Als technisch anspruchsvoll erwies sich die Umsetzung des dreidimensionalen, interaktiven Bierkühlkellers: Zum einen sollte er das Original möglichst realistisch simulieren, zum anderen aber auch ohne Browser-Plug-ins performant laufen. Um den bestmöglichen Kompromiss zwischen Perfomance und Detaillierungsgrad zu erzielen, wurde in Abstimmung zwischen tts und Bitburger eine Performance-Testreihe auf dem Gastro-Portal mit anschließenden Optimierungen durchgeführt. Zeitgleich durchgeführte Acceptance-Tests mit ausgewählten Stakeholder:innen trugen dazu bei, diese neue Art der immersiven Wissensvermittlung und das Handling im virtuellen Raum zu optimieren. 

Mit dem Ergebnis ist die Bitburger Braugruppe mehr als zufrieden. „In einer sehr vertrauensvollen, von gegenseitigem Respekt und Geduld gekennzeichneten Zusammenarbeit zwischen tts und der Bitburger Braugruppe haben wir einen E-Learning-Kurs entwickelt, über den wir uns am Ende alle wirklich freuen können“, sagt Birgit Hißerich.

Was die Bitburger Baugruppe mit dem E-Learning erreicht hat

  • Ausschankqualität in der Gastronomie ist trotz hoher Fluktuation beim Servicepersonal gesichert
  • Pflege und Aktualisierung des E-Learnings unterstützt dynamische Weiterentwicklung der Serviceangebote für den Außer-Haus-Markt
  • Bereitstellung eines einzigartigen Kundenbindungstools in Übereinstimmung mit dem Qualitätsversprechen aller Marken der Braugruppe
  • E-Learning untermauert Vorreiterrolle sowie Gastronomiekompetenz der Braugruppe und hilft bei der Neukundenakquise

Ausblick

Das E-Learning „Schanktechnik“ stößt bei Gastronom:innen auf hohe Akzeptanz, weil der pandemiebedingte Personalmangel und die Fluktuation in der Branche immer wieder ein kurzfristiges Onboarding neuer Servicekräfte und Aushilfen erforderlich machen. Über das E-Learning geht das völlig unkompliziert; die Mitarbeitenden können entweder zu Hause, auf dem Weg zur Arbeit oder vor Dienstantritt darauf zugreifen. Eine Auffrischung des erworbenen Wissens ist darüber ebenfalls jederzeit möglich.

Für die Bitburger Braugruppe ist das E-Learning ein wichtiger Schritt in Richtung Digitalisierung im Service; die Gruppe möchte das Potenzial des Tools in Zukunft deshalb verstärkt nutzen. Dies soll auf der Grundlage gesicherter Daten erfolgen. Deshalb hat die Braugruppe im Januar 2023 eine Umfrage zur Akzeptanz und zum Erfolg der Maßnahme durchgeführt, deren Ergebnis darüber entscheidet, wie und in welchem Umfang das digitale Serviceangebot für die Gastronomie erweitert wird.

Über die Bitburger Braugruppe

Die Wurzeln der Bitburger Braugruppe reichen zurück bis ins 16. Jahrhundert. Heute beschäftigt das Familienunternehmen in siebter Generation am Hauptsitz in Bitburg und an vier weiteren Standorten rund 1.600 Mitarbeitende. Mit ihren Marken Bitburger, Craftwerk Brewing, Kandi Malz, König Pilsener, Königsbacher, Köstritzer, Licher und Nette gehört die Baugruppe zu den drei absatzstärksten Brauereien Deutschlands und exportiert ihre Premiumbiere in rund 90 Länder.

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